Hey ihr!
Heute habe ich eine Rezension zu "Ich gebe dir die Sonne" von Jandy Nelson für euch!
Vielen Dank an den CBT-Verlag, ich habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut!
♥︎
Verlagswebsite: CBT VERLAG
Format: Hardcover
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3-570-16459-4
Preis: €17,99 (D), €18,50 (A), CHF 24,50
Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler ...
Schon lange hatte ich mich für dieses Buch interessiert, aufgrund der meist sehr positiven Rezensionen. Aus diesem Grund habe ich mich ganz besonders auf den deutschen Erscheinungstermin gefreut!
Das Buch wird aus beiden Sichten der Zwillinge Noah und Jude erzählt, allerdings wird Judes Geschichte aus der "Zukunft" (mit ca. 16 Jahren) erzählt, die andere Seite aus der Sicht des 13-jährigen Noahs. Früher waren die beiden Zwillinge unzertrennlich, doch irgendetwas ist vorgefallen, weshalb die beiden nun mehr oder weniger getrennte Wege gehen.
Ich hatte leider wirkliche Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr Emotionsgeladen, künstlerisch und sehr besonders, allerdings fühlte ich mich während des gesamten Buches wie "erdrückt". All diese vielen Gedanken und Emotionen haben mich überfordert und ich hatte das Gefühl, es würde ständig nur etwas umschrieben werden. Als würde die Autorin einfach nicht zum Punkt kommen.
Die beiden Protagonisten schienen mir total verschlossen, als würden sie am Leser vorbei existieren und mich überhaupt nicht in ihre Geschichte einbeziehen, leider.
Die ersten 200 Seiten lang wusste ich überhaupt nicht, was mir die Geschichte sagen will, wo all das Erzählte hinführen soll.
Auch wenn die Geschichte nach der Hälfte des Buches anfing, mich ein wenig zu fesseln, konnte ich mich mit den Charakteren der Geschichte einfach nicht identifizieren, da sie beide recht "eigen" und auf mich sehr nach innen gekehrt wirkten - was an sich wirklich keine schlechte Eigenschaft ist, dennoch fand ich zu den Protagonisten einfach keinen Draht.
Meiner Meinung nach wurde die Geschichte viel zu viel in die länge gezogen, Beziehungen und Begegnungen wurden über 100 Seiten erklärt, was mich einfach nicht fesseln konnte.
Ich denke, dass dieses Buch denjenigen gefallen wird, die gläubig sind, allerdings bin ich nicht streng gläubig und konnte somit nicht viel mit den streng gläubigen Gedankenzügen der Protagonistin Jude anfangen - leider.
Gegen Ende war ich wirklich gespannt, wie das "Rätsel", um das mehr als 400 Seiten lang herumgeredet wurde, aufgelöst wird aber dennoch konnte mich "Ich gebe dir die Sonne" einfach nicht überzeugen.
Für "Ich gebe dir die Sonne" vergebe ich letztendlich 2 von 5 Rosen, da es mir sehr schwer fiel, mich an den Schreibstil und die Charaktere zu gewöhnen & weil ich mir der Schreibstil, welcher auf mich sehr überladen und erdrückend wirkte, einfach nicht zugesagt hat. Ich konnte mich zwar nicht mit den Charakteren identifizieren, dennoch denke ich, dass den gläubigen unter euch das Buch deutlich besser als mir gefallen könnte! Letztendlich konnte ich den Hype um das Buch nicht nachvollziehen.
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